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Politik

Gaddafi und die EU

Gadaffi und Westerwelle
Gadaffi und Westerwelle: Beide mag man nicht sonderlich...
Das aktuelle Weltgeschehen, fokussiert bzw. fukuschiert sich neben Fukuschima auch in Libyen. Beide Ereignisse haben unmittelbaren und mittelbaren Einfluss auf Europa, Deutschland und letztendlich auf uns. Beides war auch absehbar.

Atomkraft ist nicht wirklich kontrollierbar, wenn es mal nicht nach Plan geht. Ein Gaddafi in Geldeintreiber Manier ebenfalls nicht. Genau letzteres besitzt, in meinen Augen einen interessanten und nennenswerten Hintergrund, der an dieser Stelle es verdient, genauer betrachtet zu werden.
Alles fing eigentlich viel früher an, aber wir beginnen mit dem November letzten Jahres, auf dem dritten EU-Afrika-Gipfel in Tripolis. Der noch (Stand 13.04.2011) amtierender Außenminister Guido Westerwelle, musste Angela Merkel in Tripolis (Libyen) vertreten. Viele eingeladene Regierungschefs waren diesmal nicht Gaddafis Ruf nach Nordafrika gefolgt. Trotz der enormen Wichtigkeit Afrikas für Europa. Nur Gaddafis europäischer Knutschfreund Silvio Berlusconi und Spaniens Regierungschef José Luis Zapatero nahmen am Gipfel teil. Was hat die europäischen Staatsoberhäupter so missgestimmt?
So wurde erst im Oktober 2010 eine Vereinbarung zur Migrationskooperation zwischen der EU und Gaddafi unterzeichnet. Dieser besagt, dass Europa Libyen jährlich 50 Millionen Euro überweist, damit weiterhin schwarz-afrikanische Flüchtlinge in Libyen festgehalten werden, statt sie ins Mittelmeer Richtung Europa ziehen zu lassen. Libyen arbeitet schon seit längerer Zeit mit Europa bzw. europäischen Zweckgesellschaften zusammen. Das heißt eigentlich nur, dass Libyen seit langem duldet, dass auf libyschen Boden, von Europa betriebene Flüchtlingsabfanglager unterhalten werden.
Nun einigte man sich, auf eine Zahlung von 50 Millionen Euro im Jahr, mit der Gewissheit, dass Gaddafi mehr fordern wird. Und das tat er auch. So wollte Libyens Revolutionsführer nur kurze Zeit danach, 5 Milliarden Euro von Europa. So sagte Gaddafi recht eindrucksvoll: „5 Milliarden, oder Europa wird schwarz.“ Klar warum Merkel und Co. Keine Lust hatten wieder mit dem bunten Gaddafi zu verhandeln, weil er bestimmt kurz später 50 Milliarden gefordert hätte.
Das ganze passte Europa nicht so ins Konzept und ist dank der geografischen Lage zu Afrika ein wirklich ernstzunehmendes Problem. Im Gegensatz zu China, die sich schon in Halbafrika wirtschaftlich mit dem schwarzen Kontinent verflochten haben. Denen droht keine schwarze Invasion. Klar, dass hier Europa einen strategischen Nachteil gegenüber Chinas besitzt, um den Kampf der afrikanischen Ressourcen. Da nun alle Nord Afrikanischen Ex-und Noch Regierungschefs um Ihr Kapital wussten und wissen, musste Europa einsehen, dass hier auf diplomatischem Wege nicht viel zu bewerkstelligen sei. Daher das vorgetäuschte Desinteresse zum Gipfel. Nur Italien und Spanien, waren bemüht hier mit Gaddafi zum Konsens zu kommen. Da Italien und Spanien die ersten Flüchtlingsanlaufstellen aus Afrika sind und beide Länder viel mit den Flüchtlingen zu bewerkstelligen haben um sie letztendlich wieder auf Ihr Heimatkontinent zu bringen.

Bereits wenige Stunden nach dem Gipfel, formulierte ein deutscher Diplomat gegenüber der Zeit, seine Vermutung so: „Das war die letzte Messe, die gelesen wurde“. Damit unterstrich er, dass die deutsche Delegation um Westerwelle, bereits vor dem Gipfel, an das Ende der Ära Gaddafis glaubte.
Krass verpeilt üblich – hier nun die Vermutung, die keinen Anspruch auf Wahrheit für sich erhebt.
Europa hat es damals versäumt, Ressourcen und eventuelle Absatzmärkte in Afrika zukünftig zu sichern. Nun möchte Europa, es ähnlich wie China machen und sich in Afrika als Geschäftspartner einbringen. China ist in den meisten afrikanischen Ländern omnipräsent. Europa besitzt mit einigen nordafrikanischen Staaten (an erster Stelle Libyen) Wirtschaftsbeziehung. Auch zu Zeiten wo Libyen politisch nicht vertretbar war, floss das libysche Öl, in großen Mengen nach Europa. Um den Umfang der Wirtschaftsbeziehungen zu Europa zu dimensionieren, sei erwähnt, dass fast alle Ex-Regierungschefs und Revolutionsführer in Nordafrika zu den reichsten Menschen der Welt gehören. Gaddafi nutze seine Macht mit den Flüchtigen und setze Europa damit unter Druck. Hätte er das nicht gemacht, wäre alles beim alten. Angela Merkel und Co. wären im November beim Gipfel gewesen. Merkel, Sarkozy wären mit Gaddafi händchenhaltend durch Tripolis spaziert und hätten vor Freude gestrahlt, wie aktuelles Sushi aus Fukushima.

Eckzahlen zu Libyen (zu Deutschland):
Einwohner: 6,4 Millionen Menschen (81 Millionen
)
Staatsverschuldung 2009: 4 Milliarden US$ (1,767 Billionen Euro)
Staatshaushalt 2009: 35,9 Milliarden Euro
Staatseinnahmen 2009: 35,1 Milliarden Euro
Haushaltsdefizit 2009: 1,3% BIP (6,5%
)
Ausgaben Gesundheit: 2,4 % (10,6%)
Ausgaben Bildung : 2,7% (4,6%
)
Militär: 3,9% (6,3%)

Deutschland hat ein Militär Budget von 31,55 Milliarden Euro. Das ist Mehr als der Staatshaushalt Libyens für 2009. Trotzdem könnte man, bei alleiniger Betrachtung der Eckdaten vermuten, dass es dem reichsten Land Afrikas, Verhältnismäßig gut geht. Gute Sozialleistungen, eine Traumhafte Staatsverschuldung. Keine hohen Militärausgaben.

Das libysche Sozialsystem umfasst neben der kostenlosen medizinischen Versorgung, Witwen, Waisen und eine Altersrente.

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Griechischer Exportschlager – Paketbomben

Bombenfund im Kanzleramt! Bombe an Angela Merkel!
Bombenfund im Kanzleramt! Bombe an Angela Merkel!

Durch alle Medien geistert wieder die ernste sowie mahnende Stimme des Terrorismus. Al-Quida, linke Extremen und sonstige Terroristen oder einzelne Verwirrte. Anschlag auf die Bundeskanzlerin, titeln die Gazetten. Merkel, die aber zufälligerweise diesmal nicht selbst zum Briefkasten des Kanzleramtes gegangen ist, sondern in Belgien war, ist diesem Anschlag entkommen. Wer ist der Absender dieser Bomben und ist sie es möglicherweise selbst? Aber alles der Reihe nach. Zum Ende soll, wie es bei Krass verpeilt so Usus ist, eine unglaubliche Vermutung geäußert werden, die mich schon selbst fast überraschte.

Gestern ging es durch die Medien. Ein verdächtiges UPS Päckchen wurde Anfang November im Kanzleramt enttarnt. Das Päckchen war an Angela Merkel adressiert. Der Absender war das griechische Wirtsaftsministerium. Das war wohl der Fehler der Terroristen, Al-Quide, linken Extremen oder der einzelnen verwirrten Personen. Wenn es überhaupt ein Fehler war? Den das griechische Wirtschaftsministerium könnte sich zurzeit keine Auslandslieferung mit UPS leisten und dies muss dann wohl die Kanzleramt-Beamten auf die Barrikaden gerufen haben. Wie auch immer, es ist ja noch einmal gut gegangen für unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel. Was mich aber an der Geschichte wirklich stört ist, dass der Ablauf so ziemlich oder sogar identisch ist, mit den anderen verhinderten Anschlägen. Damit meine ich, dass kurz nach jedem vereitelten Anschlag, komische Gesetzgebungen diskutiert und in Folge dessen auch umgesetzt werden. Die Bombe hat nicht einmal das Kanzleramt verlassen, da gab es schon die Meldung, dass kommenden Montag das Auswärtige Amt und Verkehrs- und Innenministerium einen Arbeitsstab gründen um die Sicherheitslücken zu diskutieren. Es soll um die grenzüberschreitende Abstimmung staatlicher Stellen mit den Luftfahrtgesellschaften sowie den Kurierdiensten gehen. Das man als Fluggast nicht einmal Zahnpasta ins Flugzeug bekommt, habe ich schon oft selbst erlebt. Das man aber Bomben quer durch Europa schicken kann, fällt denen, die sich so um unsere Sicherheit kümmern, erst jetzt auf? Da stimmt doch etwas nicht! Um was geht es hier eigentlich? In meinen Augen: ein typischer Kentucky Shuffel. Alle schauen nach rechts und links passiert das was passieren soll. Ziel des Arbeitsstabes wird sein, dass man Sicherheitstechnik kaufen wird um die überall dort wo nötig zu installieren. Bestimmt von dem gleichen Unternehmen, was die Flughäfen mit den Ganz-Körper-Scannern beliefern wird. Wenn dem so wäre, wäre erklärt, warum jetzt so eine Panik um eigentlich nichts gemacht wird.

Die Logistiker währen sich bereits seit langem, die Kontrolle von Luftfrachten noch mehr zu verschärfen und diese dann beim BKA zu bündeln. Und wenn es um unsere Sicherheit geht, wie Merkel meinte, soll sie mir bitte erklären, in wie fern? Oder schickt Al-Qaida Briefbomben an Max Mustermann und Karoline Müller? Schickt Al-Qaida überhaupt Bomben? Geht es jetzt nur um Frau Merkels Sicherheit? Wieso soll der Steuerzahler das zahlen? Damit Merkel wieder beruhigt mit ihren Latschen zum Briefkasten schlürfen kann?

Auch wenn Merkel meinte: “…die Gefahr existiert. Jeder einzelne ist zur Wachsamkeit aufgerufen“. Nach dem ich das gehört habe, fragte ich mich spontan: Wie viel Prozent der Deutschen hätte das Paket gemeldet, wenn sie wüssten das es an Angela Merkel gehen soll? Yes, we can.

Jetzt zu meiner fast unglaublichen, aber doch denkbaren Vermutung. Angela Merkel war zum Tatzeitpunkt im Pralinen Land Belgien. Kann es sein, dass Schwesterwelle das Päckchen erhalten sollte. Nach dem Motto: Du Guido, wenn Post für mich kommt, schau mal nach, ob was wichtiges dabei ist. Schade eigentlich.

Für mich klingt das alles sehr komisch, den hier sollen jetzt Grenzen kontrolliert werden, weil man somit Anschläge auf Regierungsinstitutionen verhindern will. Ich würde aber vermuten, dass in Deutschland mehr Menschen einen Grund haben, ein Packet ans Kanzleramt zu schicken als Terroristen aus dem Ausland. Aber hier wird ja auch schon alles überwacht und das bereits seit Jahren. Damals wurde auch direkt nach einem Anschlag die Sicherheitsfragen diskutiert. Mit dem Resultat, dass wir seit dem 911 eine neue Zeitrechnung haben und unser aller Feindbild eine Gruppe bärtiger Männer in den afghanischen Bergen sein soll. Heute merken wir, es geht nur die Kontrolle über uns.

Dieser Text ist eine Satire zu einem ernsten Thema. Das Thema stinkt gewaltig. Trotzdem fiehl es mir diesmal schwerer als sonst die richtigen Worte zu finden. Weil das Thema betroffen macht, da viele Menschen unter dem Terror leiden müssen. Ich konzentriere mich nur auf die Frage, wer den globalen Terror verursacht. Also die Strippenzieher. Das sind meiner Meinung nach, Menschen die in der westlichen Welt leben. Das man ganze Kontinente manipulieren kann, haben uns die Amerikaner mit den Chicago Boys bereits bewiesen. Warum nicht mal die gesamte westliche Welt?

Hier ein Video, wie man es richtig macht.