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Kurzfilm Provence von Kato de Boeck

Durch Zufall stieß ich auf den Kurzfilm “Provence” der belgische Filmregisseurin Kato de Boeck. Auf anhieb war ich dem Kurzfilm verfallen. Neben dem perfekte, Symposium zwischen Licht und Schauspieler konnte man durch die Nähe der Kamera an den Schauspielern, in Ihre Gefühlswelt eintauchen. Diese Erfahrung zeigte mir, dass nichts spannender sein kann als die Gefühlswelt der interagierenden Menschen. Den sie birgt stets Gefahr, Erwartung, Wunsch und Angst in einem.

In einer Szene möchte die Schwester von Ihrem größeren Bruder wissen, ob er verliebt sei und in wem. Er ziert sich und sie fragt geschickt. Und somit kommt es zu einer völlig unerwarteten Antwort. Eine Antwort die den bis dahin laufenden Film, inerhalb einer Sekunde, vollkommen umkrempelt und anders erscheinen lässt. Die Sekunden nach einem still klar wird,

Durch zustimmendes Schweigen verrät er in wem er verliebt ist. Diese Stille ist einfach großartig. Man spürt einfach nur junges, reines Leben. Liebe zum Leben und zu den Menschen, die auch Lieben. Echt nice!

https://www.arte.tv/de/videos/097123-000-A/interview-mit-kato-de-boeck/
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Coronavirus – Der Exportschlager aus China

Es ist soweit! Die westlich-industrialisierte Weltgemeinschaft hat 2020 die Rechnung bekommen. Jahrelang fraßen sie sich dick und rund und riefen hektisch dem Ober nach: “Die Rechnung bitte!”

Viola! Die Rechnung – das Gericht Globalisierung beinhaltet: einmal Klimawandel, einmal Völkerwanderung, einmal Kontinentalausbeutung, einmal Artensterben und ein bunter Salat Sonstiges.

Für die meisten westlichen Wohlstandbürger schmeckte das Gericht wie der Beilagensalat bei Ekelgriechen oder beim Dönergrill mit Kneipenanbindung. Für die wenigsten war es Champus und Kavier.

Die Welttournee des Rockstars Coronavirus hat innerhalb von 2 Monaten bereits die entlegensten Winkel der Welt erreicht. Anfängliche Massenpanik, Hamsterkäufen, Quarantäne, Klopaier-Schlägerein, Coronatest Drive-Ins verunsichern bereits die letzten hartgesottenen Skeptiker. Ihre alles nur Medienhetze Argumentation, glauben sie selbst nicht mehr. Selbst die AFD wird den Coronavirus nicht leugnen, wie sie es mit dem Klimawandel tun.

Dabei ist das doch alles Quatsch! Die neuen Erkenntnisse zum Klimawandel hätte bereit 2019 zu einem großen Umdenken der Bevölkerung führen müssen. Das Gegenteil war der Fall. Immer mehr SUV Zulassungen, steigender Individualverkehr, EU Subventionen für kommerzielle Landwirtschaft und und und. Muss erst so ein Virus kommen, der die Menschen in Angst und Schrecken versetzt? Der Virus ist wahrscheinlich harmloser als der jahrelanger Dieselkonsum in Städten oder das Billighack aus dem Discounter.

Warum ist das Thema nun so präsent? Meine einfache Erklärung wäre. Es ist ein Medialer Prozess um Werbeeinahnen. Wer nicht über Coronavirus berichtet generiert keine Reichweite. Da Werbung auf eine breite Streuung ausgelegt ist, müssen Medien immer wieder aufs Neue den Newsjunkies immer wieder neuen Stoff besorgen. Das ganze System befeuert sich ab einen bestimmten Punkt dann auch selbst. Wenn nun ein Verlag sagt, dass ist doch jetzt hier alles überhitzte Grütze, würde er vom Trog des Kapitals verdrängt werden. Also macht er da mit und somit machen alle mit. Die öffentlichen Rechtlichen könnten hier anders handeln. Tun sie aber nicht!

Und nun haben wir das Dilemma. Selbst ich weiß nicht mehr was ich hier glauben soll. Meine bessere Hälfte plant in diesem Augenblick das Balkonhochbeet und Kartoffelanbau. Sie möchte einen großen Schritt Richtung Selbstversorger gehen. Und ich sitze im Nebenzimmer und zerbreche mir den Kopf, ob ich morgen zum Kundentermin nach Sachsen-Anhalt fahre. Mein dortiger Ansprechpartner kommt nämlich heute aus seinem Urlaub aus Italien wieder. Mein erster Gedanke war, nachdem er mir eine WhatsApp Nachricht mit lieben Grüßen aus Südtirol schickte: “Er will unbedingt der erste Coronafall Sachsen Anhalts sein!”.

Da wusste ich, ich bin auch ein Opfer der Corona Medien Pandemie.

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Coronavirus – irgendwas stimmt da nicht!

Ich müsste morgen eigentlich nach Berlin fahren. Allerdings werde ich den Berlin-Besuch auf unbestimmte Zeit aussetzen. Und das aus einem Grund, den ich für selbst unmöglich gehalten habe.

Einem Virus namens COVID-19 bzw. Coronavirus. Aber der Reihe nach.

Anfang Januar war ich noch der Meinung, dass die Berichterstattung über diesen neuen Virus übertrieben sei. Lauter deutsche Klinikärzte und Gesundheits- und Pandemieexperten kamen zu Wort. Im Grundton waren fast alle einer Meinung. Keine Panik und wir wären vorbereitet. Wie gesagt, von fast allen! Der der anderer Meinung war und versuchte die Menschen außerhalb der Millionenstadt Wuhan zu warnen, ist seit mehreren Tagen tot. Er ist an den Folgen des Virus verstorben. Er wurde nur 34 Jahre alt. Die Rede ist vom chinesischen Arzt Li Wenliang.

Mitte Januar sperrte China mehrere Städte und Regionen ab. Es betraf damals bereits mehr als 28 Millionen Menschen. Auch merkwürdig war, dass mehrere Kreuzfahrtschiffe das Anlegen an Häfen verweigert wurde. Auf einem Kreuzfahrtschiff mit ca. 4000 Menschen an Board infizierten sich ca. 15% der Menschen. Vermutlich wurde die Krankheit durch einen einzigen Hongkong-Chinesen auf das Schiff gebracht.

Südkorea und Italien haben in den letzten drei Tagen auch mehrere Städte abgesperrt. In Italien wird mit strenger strafrechtlicher Verfolgung gedroht, falls Betroffenen einer Sperrzone die “Städtequarantäne” versuchen zu umgehen.

Aus der Ukraine gab es in den vergangen Woche unschöne Aufnahmen. Hier wurden aus China Rückgeführte in einem Bus, von wütenden Demonstranten bedroht und mit Steinen beworfen. Zusätzlich wurden vom wütenden Mob brennende Straßenblockaden errichtet um den Rückkehrern zu signalisieren: Ihr seid hier nicht erwünscht. Mein erster Gedanke war: „Was sind das für Asoziale Menschen?“. Immer wieder wurde von Chinesen in Europa berichtet, die sich seit dem Coronavirus Ausbruch ausgegrenzt und bedroht fühlen. Das ist doch die Reinform von Rassismus, oder? Das plakative Vorurteil, dass jeder Chinese eine Gesundheitlich Gefahr darstellt, ist meines Erachtens doch das Produkt einer übertriebenen Medienberichterstattung.

Oder vielleicht doch nicht?

Es existieren auf YouTube Videos mit vermeintlich privaten Handyaufnahmen. Diese Videos sollen Chinesen zeigen, die einfach auf der Straße kollabieren. Oder auf offener Straße verstorbene Menschen werden von Sanitätern abgedeckt. Diese Videos werden von Woche zu Woche mehr.

Ein Blick auf der Seite “Das Correktiv” zum Thema umfallende Menschen in China, wird ungewohnt schwach gegen argumentiert. Und zwar gar nicht! Man schreibt, dass man nach Sichtung der Aufnahmen keine Indizien gefunden habe, dass die Videos aus China stammen.

Ich sehe in den Videos aber Folgendes: Asiatische Menschen, umfallende, kollabierende Menschen oder bereits augenscheinlich verstorbene Menschen. Die allermeisten Passanten auf den Videos tragen Atemschutzmasken. Die professionellen Ersthelfer haben alle Schutzanzüge an. Meines Wissens, ist das nicht Typisch im asiatischen Raum. Vieles deutet daraufhin, dass es aktuelle Bilder und wahrscheinlich vornehmlich Bilder aus China sind.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ich mich auf meine Berlin-Reise mit dem Coronavirus anstecke liegt wahrscheinlich noch unter 0,2%. Alles genannte aber zuletzt die schwache Correktiv Gegendarstellung hat mich doch nun stutzig gemacht. Ich bleibe die nächsten Wochen hier auf dem Land.

Meine ursprüngliche Idee, als hustender Chinese zum Fasching zu gehen, finde ich überhaupt nicht mehr lustig.

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Bahnfahren macht dick

Seit einiger Zeit erhält man vom fast stets freundlichen Bahnpersonal Schokolade. Schokolade bei Verspätungen, Schoki bei Baustellen und Schoki einfach nur so und Schoki einfach nur weil man da ist.

So erhält man zum Beispiel so ein extrem süßes amerikanisches Doppelplätzchen namens Oreo im Doppelpack. Oder aber ein wirklich schlecht schmeckendes rotes Schokoladenherz. Allerdings ist letzteres schön anzuschauen. Daher fragte ich anfangs stets nach, ob ich ein zusätzliches Herzchen für meine Tochter mitnehmen darf. Sie findet Die Herzen toll. Essen tut sie selbige allerdings auch nicht. Sie spielt nur damit. Oder steckt sie mir heimlich in die Schuhe oder wenn es schlecht läuft in die Hosentasche. Das führte erst letztens zu einer mir unangenehmen Situation auf Arbeit. Und wir haben aktuell Temperaturen über 30 Grad und immer diese miesen Kollegen die ein in Erklärungsnot bringen. Ich werde aber jetzt nicht ins Detail gehen.

[wp_ad_camp_1]Nun fahre ich mindestens zwei Mal die Woche Bahn und leider habe ich gefühlt mindestens 1 ½ mal die Woche eine Verspätung. Da ich freiberuflich Tätig bin, schmerzt jede einzelne Verspätung. Und zwar nicht nur in Stück, so und so viel, Geld. Da es vielen tausenden anderen beruflichen Pendlern genauso geht, kommen da volkswirtschaftlich einige Sümmchen zusammen. Daher sollte es vielleicht auch politisch ein wichtiger Punkt sein, die Bahn zu unterstützen bzw. zu zwingen daran zu arbeiten. Auf der anderen Seite kommt das persönliche durch jede Verspätung auch zu kurz. Weniger Zeit für die Familie und mehr Stress im Allgemeinen.

Aber was wohl augenscheinlich ins Gewicht fällt, sind die immer dicker werdenden Pendler. Die Pendler werden durch durch die Bahn mit der Verspätungsschokolade förmlich gemästet. Explizit durch diesen widerlichen amerikanischen Doppelkeks. Damit sind doch die Pendler quasi Diabetiker in spe. Daher mein bescheidener Vorschlag für die Bahn. Warum nicht mal etwas gesundes schenken? Ein Apfäl, Banane. Oder etwas nützliches wie eine Blumensamenbombe. Oder führt doch einfach die Verspätungsbahncard 25, 50 und 100 ein. Mit der kann man bei Verspätungen fleißig Punkte sammeln und später dann einlösen in zum Beispiel, eine Bienenpatenschaft oder ähnliches.

Ahso, dieser Artikel wurde in einem Verspäteten Zug der Deutschen Bahn geschrieben (diesmal aber nur 10 Minuten).

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EU-Strafen für digitale US-Großkonzerne sind viel zu gering

In den letzten Monaten häuften sich die Mitteilungen, dass die EU Strafen gegen amerikanische IT-Riesen verhängt. So auch heute. Die Headline der Süddeutschen reizt mich mit einem Vibrationston auf meinem smarten Wischtelefon, aus der Arbeit. „EIL Push Mitteilung: 250 Millionen Strafe: Jetzt knöpft sich die EU Amazon vor. Aha. Ein Unternehmen welches 2016 ein Jahresumsatz von 91 Milliarden Dollar Umsatz einfuhr, wird über die Höhe der Strafe müde lächeln. Wahrscheinlich darf sogar der Pförtner eines Leipziger Amazonwerkes die Strafe vom Amazon Geschäftskonto überweisen.

Ich finde man sollte der EU klar machen, wie viel 91 Milliard. Umsatz im Jahr sind.

  • Das sind ca. 8 Milliarden Euro im Monat,
  • 267 Millionen Euro am Tag,
  • 11 Millionen die Stunde und
  • 183.333 Dollar die Sekunde.

Und wenn wir bei amerikanischen Konzernen sind, bedeutet der Sekundenumsatz zum Beispiel, dass ca. 229 IPhones für 800 Dollar verkauft werden könnten. Was natürlich nicht so ist, aber zur Verbildlichung eine passende Erklärung. Aber zurück zum Thema EU und Strafen. Für die Big Digits ist die EU ein wesentlicher Markt und dazu sollte auch gehören, dass man in Form von Steuern und Abgaben ein Teil der Einnahmen in den Wirtschaftskreislauf zurückführt. Aber durch komplexe Unternehmensformen und unter Ausnutzung von Steuertricks, wird hier der eigentlich zu versteuernde Ertrag in die Geschäftskassen von Amazon & Co. gelenkt.

Daher sind die Strafen nur Augenwischerei und werden an bestehenden System nichts verändern und Europa nachhaltig schwächen, da hier Gelder aus dem Kreislauf gelenkt werden und diese durch andere Steuerzahler beglichen werden müssen. Im schlechtesten aber wahrscheinlichsten Fall über die Inflation. Ich plädiere daher für Strafen von mindestens 3 Jahresumsätzen oder Marktausschlüssen. Auch wenn sich dies radikal und vielleicht infantil anhört, bin ich felsenfest überzeugt, dass solche Maßnahmen einen Markt Aufschwung verleihen. Wenn die überwucherten Sträucher gestutzt werden , so kommt wieder Licht an den Boden und lässt neues heranwachsen. Die wahrscheinlich anfangs EU-Systemkonformer agieren als die Big-US-Player.

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Die radioaktive Zahnpasta

Am letzten Wochenende hatte ich bei einer kleinen Wohnungsumzugsparty eine angeregte Diskussion zum Thema Oranienburg und Strahlung. Ich erzählte auch, dass die Berliner Auerwerke damals dort eine Zahnpasta herstellten, die radioaktiv war. Dass ist aus heutiger Sicht so absurd, dass mir das auch keiner abgenommen hatte. Daher stelle ich hier mal kurz die „Radioactiv Zahncreme“ mal kurz vor.

„Besondere biologische Heilwirkungen durch Radium-Strahlen. Tausendfach ärztlich verordnet und empfohlen.“ Dieser Slogan stand auf der Rückseite einer sehr erfolgreichen deutschen Zahnpasta namens „Doramad“. Die Menschen waren wild auf die Zahnpasta mit biologischer Strahlkraft. Den diese versprach strahlend weiße Zähne und Bakterienabtötung durch radioaktive (ionisierende) Strahlung. Ebenso soll es die Abwehrkräfte von Zahn und Zahnfleisch stärken.

Schluck! Gut, dass Produkt war nur 5 Jahre zwischen 1940 und 45 am Markt. Aber dennoch zeigt sich, dass man am besten NIE einem Werbeslogan trauen sollte. Auch heute gibt es viele Produkte, die uns das Blaue vom Himmel versprechen und in Wirklichkeit toxisch und damit gesundheitsgefährdend sind. Aber solange der Staat nichts unterbindet, darf verkauft werden was man kann.




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Telekom DSL Router und Service der letzte Dreck

Wer unglaubliche Geschichten über den Service der Deutschen Telekom mag, der sollte sich unbedingt selbst bei der Telekom als Kunde bewerben. Zwei Freunde von mir berichteten mir unabhängig von Ihren Erfahrungen bei der Deutschen Telekom.

Der eine musste 8 Wochen warten bis der Auftrag für ein DSL Anschluss beim Techniker ankam. Zwar wurde ihm bei Telekom Service stets erzählt, der Techniker kommt an dem und den Tag und dieser Uhrzeit aber nie kam ein Techniker vorbei. Dafür hatte er sich stets ein paar Stunden von der Arbeit freigenommen. Nach dem dritten Mal wollte der Freund von mir wissen warum. Erst durch Umwege erfuhr er, dass ein Techniker nie informiert wurde. Nach 9 Wochen leuchtete aber das DSL Lämpchen auf dem Speedport grün und er durfte ins Netz.

Diese harmlose Gesichte ist noch witzig zum Vergleich mit der anderen Story vom anderen Freund. Dieser bestellte sich ein DSL Anschluss mit Telefonie (Call & Surf). Zusätzlich kaufte sich dieser gleich noch ein Speedport dazu. Allerdings wurde ihm dieser DSL Router Kauf zum Verhängnis, denn der Speedport ist stets kaputt gegangen und die Telekom schickte ihm stets defekte Geräte als Ersatzgeräte zu. Nach dem 3 defekten Gerät, mietete er sich zusätzlich ein weiteres und anderes Speedport Gerät um halt nicht ohne Netz zu sein. Aber man muss ja kein Prophet sein um zu erraten, was mit dem Mietgerät passierte: Es ging kaputt. Nach dem 5 Ersatzgerät, war es ihm zu bunt und er wollte vom Kaufvertrag zurücktreten. Allerdings ist das bei der Telekom nicht ganz so einfach. Inkompetente meist zickige Telekom Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ließen sich den Sachverhalt stets ausführlich erklären um ihn dann doch an eine andere Stelle weiterzuleiten. Diese andere Stelle wusste ebenfalls nicht weiter und leitete wieder zurück. Spätestens dann legte er auf. Andere Male wurden Auskünfte erteilt die nicht stimmten.

Nach 23 Monaten schrieb er ein Beschwerdefax an die Telekom. Nach fast 2 Monaten Funkstille wollte er erfahren was mit seiner Beschwerde ist. Die unglaubliche Erkenntnis. Er wird weitergeleitet und die andere Stelle weiß auch nicht weiter und er wird weitergeleitet um letztendlich dann wieder dort anzukommen wo alles anfing. Also bat er an die Beschwerdeabteilung weitergeleitet zu werden. Nach Endlos langem warten, eine Stimme, die sich nur namentlich vorstellt. Mein Freund fragte, sind Sie die Beschwerdeabteilung? Nicht wirklich, aber so ähnlich, war die verblüffende Antwort. Worum geht es? Mein Kollege meinte nur kurz um was es geht können Sie mir den Sachverhalt schildern. Das sollte reichen, da ich nicht das dritte Mal heute die Gleiche Geschichte erzählen möchte. T-uuuuu-T – Aufgelegt.

Das nennt man Service 2012! Da ich selbst auch nur schlechte Erfahrungen mit der Telekom gesammelte habe, werde ich nach diesen beiden Erfahrungsberichten meiner Freunde die nötige Konsequenz ziehen und bei der Telekom kündigen und zu Alice DSL bzw. O2 DSL wechseln. Bei denen war ich schon mal und war durchweg zufrieden. Auch vom Service. Auf nimmer Wiedersehen Deutsche Telekom. Ihr seid schon die größten Verarscher des deutschen Volkes. Damals mit eurer scheiß Telekom Aktie und heute mit eurem Service und euren defekten Produkten.

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Schnitzeljagd mit Fahrradkurieren durch Berlin

Letzten Samstag durfte ich an einer Schnitzeljagd durch den nächtlichen Berliner Großstadtdschungel erleben. Anfangs wusste ich nicht das es eine Schnitzeljagd werden sollte und das man sich rivalisierenden Teams und Hardcore Einzelfahrer gegenübersteht. Ich dachte ein gemütliches gemeinsames Radfahren von Mitte nach Friedrichshain und dann ein Bier. Falsch gedacht! War mein erster Gedanke nach dem ich 3 Euro zahlen musste und nach meinem Namen gefragt wurde. Ca. 30 Biker trafen sich gegen 20 Uhr am Hausvogteiplatz.

Gegen 20.45 bzw. einige nette Gespräche und Club Mattes später, kam einer der wohl der innoffizielle Organisator ist. Da das Treffen und das anstehende Radeln nicht offiziell läuft, weiß keiner von einen Organisator. Eine kurze Einweisung verriet mir nun, es handelt sich um eine Schnitzeljagd durch Berlin. Wir wurden ermahnt unsere Bikes allein stehen zu lassen und der Orga kurz zu lauschen. Während der Organisationsmensch uns das Manifest kurz erklärte, wie man es am besten verstehen sollte, steckten fleißige Helfer die Manifeste an unsere Bike und ganz plötzlich viel der Startgong. Alle rannten zu ihren Bikes und falteten das Manifest auseinander und so ich auch.

Ich dachte ich lese nicht richtig. Ich solle gleich als erstes zum S-Bahnhof Grunewald biken um zu lesen was auf einem markierten Baum steht. Dann soll ich schauen für was eine Gedenktafel an einer Zehlendorfer Schule steht. Weiter ging es über die Aufschrift eine BSR Mülleimers bis hin zu wie viel weiße Garagentore sind an der Eldenaer Straße. Insgesamt sind das 50 Kilometer und die sollten am besten noch im dicksten Highspeed Gang, absolviert werden, da es noch eine Sprintwertung vom Grunewald zu den Schlachthöfen in Berlin Friedrichshain gab. Ebenso ein Fotoshooting vor dem Kulturforum am Potsdamer Platz. Noch bevor ich aufs Rad gestiegen bin, dachte ich ans Aufhören, den so hatte ich mir meinen Samstagabend nicht vorgestellt. Allerdings kam alles anders und zum Schluss war ich so begeistert, dass diese Rennserie für mich gesetzt ist und ich mich bereits jetzt auf das nächste Race freuen. In der Gruppe über die Leipziger Strasse zu heizen ist ein sehr erhabenes Gefühl, denn stinkende Autofahrer überlegen sich drei Mal bevor sie dem Radfahrer die Vorfahrt wegschnappen oder grundlos anhupen oder beschimpfen. Das surren der Schaltung und die ganzen schicken Rennräder neben und hintereinander, gefahren von interessantes Leuten ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl.

Ich bin dabei…war mein Kommentar, wo ich noch dachte es wäre einfaches durch die Stadt cruisen. Nun sag ich nur ich bin begeistert. Danke Anselm, dem nicht offizielle Organisator…, es war echt geil…

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Es könnte ruhig mal wieder kälter werden!

Draußen ist gerade ein Ort, an dem man nicht länger als notwendig verweilen möchte. Allerdings ist es ja nichts ungewöhnliches, dass es in Winter kalt ist. Desto verwunderlicher die Schlagzeilen der örtlichen Boulevard Presse. Dort wird von Super-Kälte und Mega-Frost geschrieben. Gibt es keinen aktuellen Mega bösen Diktator über den man schreiben kann, dann muss wohl die Kälte dran glauben. Die bleibt aber unbeeindruckt und drückt die Temperaturen weiter nach unten.

Aber seit dem ich denken kann, verhält sich dass bei den meisten Menschen wie mit einer Dachgeschosswohnung. Im Sommer zu heiß und im Winter zu kalt. So wurde mir über die Kälte in den letzten Tagen, so ziemlich viel schlechtes erzählt. Von den Gleichen Menschen hört man dann im Sommer, dass es zu heiß sei. Wenn es im Sommer mild ist, meinen diese, dass es mal wieder wärmer sein könnte. Wenn es regnet, dass es endlich mal aufhören soll. Wenn es bewölkt ist, dass es mal wieder schöner sein kann. Wenn es schneit, dass es reicht mit dem ganzen Schnee und wenn es Weihnachten nicht schneit, dass früher alles besser war. Hä? „Wenn es euch nicht passt, wandert doch aus!“, möchte man am liebsten erwidern. Glaube diese Menschen haben ein allgemeines Kommunikationsproblem und versuchen durch Meckern und Mosern eine Art von Dialog aufzubauen. Klar gibt es Momente, wo man zum Beispiel mit eingefrorenen Fingern vor dem Hauseingang steht, weil man den Hauseigangstürschlüssel nicht mehr umdrehen kann. Oder, dass man nicht mal anständig in der Straßenbahn ein Buch lesen kann, weil sonst der Nasenschloder wie ein glitschige Faden und auf und ab wippend aus der Nase, über den Seiten bammelt. Am unangenehmsten im Winter empfinde ich die Situationen, auf der man einem Bus oder jegliches andere öffentliche Transportmittel zurennt und diese kurz davor die Türen verschließen und wegfahren. Da möchte man am liebsten gleich ein Taxi zu sich winken, sich bis zur nächsten Station fahren lassen, dann in das geflohene öffentliche Transportmittel steigen, beim Fahrzeugführer anklopfen und mit einem Grinsen meinen: !#%&! YOU!

Abgesehen von diesen und doch sehr persönlichen negativen Empfindungen gegenüber der Kälte, gibt es auch Vorteile. Die Luft ist klar. Man macht es sich zu Hause gemütlich. Es kann auch mal schneien. Die winterliche Romantik ist wirklich nicht zu verachten. Mit Freunden eine heiße Schokolade trinken und vieles Mehr. Aber ein bemerkenswerter Vorteil ist mir erst letztens aufgefallen. So lief ich abends quer über den Alexanderplatz und merkte am Fuß einen großen und festen Stein. Komisch dachte ich mir und für einen Stein war das Ding doch viel zu leicht! Ich drehte mich um, um der Sache auf den Grund zu gehen. Das Ding entpuppte sich als zugefrorene HundeAA. Wäre das Zeug aufgetaut, hätte ich sehr viel Dreck am Stecken. Ich fing an wohlwollend zu lächeln. Danke Du Mega-Monster-Super Kälte. Du hast mich gerettet, über der Dusche mein Schuhprofil zu kratzen indem Du aus Scheiße, Steine gemacht hast.

Der Winter mit seiner Kälte gehört einfach dazu und ist kein Hexenwerk. Traurig nur, dass viele Menschen mehr Zeit damit verbringt über die Kälte zu maulen, statt sie zu genießen oder etwas notwendiges tun. Eine Menge Menschen in Deutschland, leben auf der Straße. Es gibt speziell in Berlin, sogenannte Kältebuse oder auch DRK-Wärmebuse. Falls man einen Menschen antrifft, der Hilfe vor der Kälte braucht, gibt es für Berlin eine Notfall Rufnummer, um die in Kältenot geratene Person, mit den eben genannten Bus abholen zu lassen. Man sollte allerdings bloß vorher abklären, ob die betroffene Person wirklich abgeholt und in eine Wärmstation gebracht werden möchte.

Die Kältebus Nummer: 0178-523 58 38.

Eine tolle und gute Sache!

Hier ein Video, was alles passieren kann bei dieser Mega-Kälte!

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Jedes Lächeln erobert die Welt

Dem Miesepeter auf der Spur!
Dem Miesepeter auf der Spur!
Winterzeit – was soll ich damit in Berlin? Wenn es nach mir gehen würde, würde ich die Winterzeit auf Weichnahten reduzieren. Aber es tanzt ja nicht nach meiner Pfeife, daher bleibt alles beim Alten. Das heißt, verregnete, kalte sowie stürmische Wintertage. Wenig Tageslicht und noch weniger helle Gesichter. Jeder in Motzki-Laune und mit einer Freundlichkeitsallergie. Jedes Lächeln oder eine sonst wie geartete Form, könnte zu schlimmen Pusteln an der Wange und Gesäß führen. Ich machte hier auch keine Ausnahme und ich sagte, an einem verregneten und kalten Winterabend, zu mir: „Da mach ich nicht mehr mit!“ Ich fing an , der kollektiven Miesepetrigkeit auf den Grund zu gehen. Allerdings musste zuerst der Feldversuch her. So nahm ich all meinen Mut und ging die Straße ab. Und da war es auch bald soweit. Die ewig missgelaunte Verkäuferin, mit den hängenden Mundwinkeln in Form eines Halbkreises, kam aus ihren Spätverkaufsladen (kurz: Späti) und wollte sich Ihre selbstgedrehte Krautzigarette anzünden. Hinter dem vorn aus Ihrer Zigarette raus stehenden Tabak Knäul, sah man noch ihr weißes, fades Gesicht. Kaum trafen sich unsere Augen, ries ich meine Mundwinkel entgegengesetzt der Schwerkraft nach oben. Ich wusste in diesem Moment selbst nicht, ob die Dinger meinem Willen folgten. Aber nach ca. 2 Sekunden, allerdings gefühlten 30 Minuten, kam nach reichlicher Überlegung meines Gegenübers, so etwas wie ein Lächeln zurück. Ihr Wangenmuskel schuf sich seinen Weg durch das dicke MakeUp und hinterließ eindrucksvoll seine tiefen Furchen. Furchen die aber zur Abwechslung nach oben zeigten.

Ein unbeschreibliches Gefühl durchdrang meinen Körper und Stolz durchmischte sich mit dem kleinen Siegesgefühl. Ich glaube sogar, dass ich den gesamten restlichen Weg, meine Zähnchen jeder Frau und Mann gezeigt habe.

Wie auch immer! Der Feldversuch war vollbracht. Nun meine Theorie. Ausgehend, dass ein Lächeln sich wie ein Virus verhält und einen doppelt so hohen R0 Wert (Reproduktionswert) der normalen und saisonalen Influenza (Grippe) besitzt, könnte man folgende Gleichung aufstellen. Der R0 Wert eines Virus besagt, bei wie vielen Menschen sich der Virus in Folge reproduziert.

Rechnung:
R0 Wert – Normale Grippe = 1
R0 Wert – Lächeln eines Menschen = 2

Das heißt, sobald ein Mensch mit dem Lächelvirus angesteckt ist, infiziert dieser zwei weitere Menschen. Diese zwei übertragen die Lächelseuche insgesamt vier Mal usw.

1 : 2
2 : 4
4 : 8
8 : 16
16 : 32

Nach 30 Runden, würden „theoretisch“ eine Milliarde Menschen gelächelt haben. Und das nur weil man die ewig-missgelaunte Spätverkäuferin angelächelt hat? Theoretisch möglich!

Wenn man dem Glauben schenken mag, erklärt sich die Umkehrung dessen und der aktuelle Ist-Zustand. Wenn niemand in der Winterzeit, seine Beißerchen zeigen mag und statt dessen lieber rummault und –hupt, so reproduziert sich anstelle des Lächelvirus der Motzkivirus. Dieser hat mindestens den R0 Wert von 2 und vermutlich liegt dieser sogar bei 5. Also wir haben die Wahl. Eine Welt voller Leute, die einem auf den Sack gehen oder lieber doch die zufriedenen oder zumindest lächelnde Menschen. Nehmen wir uns alle morgen vor, jemanden ein Lächeln zu schenken, kann das globale Auswirkungen haben und vielleicht zu guten Dingen führen. Vielleicht sogar, dass Bundestags-Hooligan Christian Wullf vom Präsidentenamt zurücktritt, weil er doch sein Talent in der Kreditvermittlung zieht. Den Rücktritt mit einem Lächeln versteht sich! Oder die europäische Fortpflanzungsraten steigen auf indisches Niveau. Maulen wir aber rum, haben wir einen weiteren Tag Eurokrise.

Was aber noch passieren könnte. Es wird vermutet, dass langanhaltende Traurigkeit sowie negativer Stress und Depressionen krank machen können. Würde man statt dessen weniger lang Traurig sein, könnte man dem negativen Stress besser entgegen wirken und wäre in einer Vielzahl von Fällen, resistenter gegen Seelische Tiefstände. Das wiederum könnte dazu führen, dass weniger Menschen erkranken. Zu schön um Wahr zu sein!? Wer weiß das schon? Ich für mich werde bald wieder ein Opfer suchen, dass ich angrinsen kann.